Andrea Borst

"Mein Ausgangsmaterial sind farbige Glasstängel oder Scherben,
die ich, basierend auf der Technik des Perlenwickelns, in der Flamme bearbeite.
Verbunden mit sehr feinem Stahlseil werden daraus filigrane Ketten - Biotope oder Stillleben um den Hals der Trägerin."
Andrea Borst
München
Zur Technik des Perlenwickelns

Das Ausgangsmaterial für die Fertigung der Perlen sind farbige Glasstängel von ungefähr einem Zentimeter Durchmesser.
In einem aus 10 Einzelflammen bestehenden Lampenfeuer werden die Glasstäbe so lange erhitzt, bis die Spitze zähflüssig ist und sich um einen mit Trennmittel ummantelten Messingstab wickeln lässt. Menge und Verteilung des aufgetragenen Glases bestimmen die Form der Perle, die dann noch mit Spachtel oder Pinzette bearbeitet werden kann. Zusätzlich können noch andere Farben an- oder eingeschmolzen werden.
Nach dem völligen Erkalten werden die fertigen Perlen von dem Messingstab abgezogen – anstelle des Stabes bleibt das Loch.
Die so entstandenen Glasteilchen sind jedes einzeln frei geformt und dadurch niemals ganz gleich in Größe, Formgebung und Farbverteilung.

seit 1991              
eigene Werkstatt in München

1987-90  
Ausbildung zur Goldschmiedin an der Berufsfachschule für Glas und Schmuck in Neugablonz

1985-87         
Studium in München: Musikpädagogik, Kunsterziehung u. Psychologie

1984
Abitur

1965
geboren in München

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